Hier finden Sie eine Liste mit Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Abfalltransport und Abfalltransportgenehmigungen.

Wie sind die Abfalltransportfahrzeuge gekennzeichnet?


Transport von Abfällen innerhalb Polens:
Die Kennzeichnung von Fahrzeugen, die Abfälle transportieren, wird durch die Verordnung des Umweltministers vom 7. Oktober 2016 geregelt. Demnach werden Fahrzeuge (oder Fahrzeugkombinationen) mit einer weißen Tafel von 400 mm Breite und 300 mm Höhe gekennzeichnet. Darauf ist das Wort "WASTE" in großen schwarzen Buchstaben mit einer Höhe von mindestens 100 mm und einer Strichbreite von mindestens 15 mm zu lesen.

Ist es aufgrund der Bauart des Fahrzeugs nicht möglich, das Schild in angemessener Weise anzubringen, ist eine Kürzung zulässig:
- Die Abmessungen der Platte müssen mindestens 300 mm breit und 120 mm hoch sein;
- die Höhe des Schriftzugs "WASTE" muss mindestens 80 mm und die Strichstärke mindestens 12 mm betragen.

Internationaler Transport:
Bei der grenzüberschreitenden Verbringung von Abfällen ist eine weiße Tafel mit den gleichen Abmessungen zu verwenden. Sie muss jedoch den Großbuchstaben "A" in schwarzer Farbe tragen. In diesem Fall muss die Höhe mindestens 200 mm und die Strichstärke mindestens 20 mm betragen.

Die Fahrzeugkennzeichnungen müssen an der Vorderseite des Transportmittels an sichtbarer Stelle auf der Außenfläche angebracht sein. Die Kennzeichnungen müssen gut lesbar und dauerhaft, einschließlich wetterfest, sein.

Diese Bestimmungen gelten nicht, wenn keine Verpflichtung zur Führung von Registern besteht. Gleiches gilt für die Beförderung von nicht gefährlichen Abfällen mit einem Gewicht von höchstens 100 kg in Fahrzeugen.

Welche Sanktionen sind vorgesehen, wenn keine aktuelle Abfalltransportgenehmigung vorliegt?


Das hängt von dem jeweiligen Land ab. Auf jeden Fall sind hohe Geldstrafen vorgesehen. Sie können bis zu mehreren tausend Euro betragen. In einigen Ländern wird das Auto auch für einen bestimmten Zeitraum, z. B. 2 Monate, "festgehalten". Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Dienste Proben der transportierten Abfälle an ein Labor schicken. Dies geschieht, um ihre Zusammensetzung zu bestimmen und ihre Eigenschaften zu bestätigen oder auszuschließen. Wichtig ist, dass das Auto für die Dauer der Kontrolle auf dem Parkplatz der zum Anhalten berechtigten Dienststelle steht - natürlich gegen eine Gebühr. Kurz gesagt: Fahren ohne gültigen Führerschein Abfalltransportgenehmigungen riskiert gefährliche Folgen.

Der Transport gefährlicher Abfälle: Warum ist er so problematisch?


Gefährliche Abfälle sind wegen ihrer potenziellen Gefährdung der Umwelt und der menschlichen Gesundheit schwer zu lagern und zu transportieren. Daher gibt es strenge Vorschriften für ihren Transport. Unternehmen, die mit ihnen umgehen wollen, müssen sich mit ihnen vertraut machen und sie einhalten, was eine Herausforderung sein kann.

ADR, der Ausgangspunkt für die legale Beförderung von gefährlichen Abfällen
Das ADR ist ein Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter, das seit 1957 in Kraft ist. Polen ist ihm 1975 beigetreten und sein Inhalt wird alle 2 Jahre aktualisiert. Alle Unterzeichner sind verpflichtet, sich an diese Vorschriften zu halten. Dies gilt also auch für polnische Unternehmer, die an der Beförderung gefährlicher Abfälle beteiligt sind.

Solche Abfälle sind Stoffe, die in irgendeiner Weise die Umwelt gefährden können. Dazu gehören z. B. Lösungsmittel, Klebstoffe, Farben, säurehaltige Stoffe, Düngerreste usw.

Warum kann nicht jedes Unternehmen den Transport gefährlicher Abfälle anbieten?
Die ADR-Vorschriften sind sehr restriktiv und erfordern hohe Investitionen, auch in die Anpassung der Fahrzeuge für den sicheren Transport gefährlicher Abfälle. Dadurch wird das Risiko ausgeschlossen, dass diese Stoffe mit der Umwelt und Menschen in Kontakt kommen.

Nur der Bau der Einrichtungen zur Abfalltransport gefährlich ist, erfordert eine große Investition. Die Transportunternehmer müssen auch über die regelmäßigen Änderungen des ADR-Abkommens informiert sein.
Ein weiteres Problem, auf das sie hinweisen, ist, dass die Bestimmungen des ADR-Abkommens nicht immer ganz klar sind. Ein Beispiel: Nicht alle gefährlichen Abfälle fallen unter die ADR-Vorschriften. Daher muss ein Transportunternehmer, vor allem ein Anfänger, immer die Liste der ihm anvertrauten Materialien überprüfen und sie mit den ADR-Vorschriften abgleichen.

Der internationale Transport von Abfällen wird auch durch das Basler Übereinkommen von 1989 geregelt, das in der Schweiz unterzeichnet wurde und von 190 Ländern in der ganzen Welt eingehalten wird. Auch er bereitet den Unternehmern viele Probleme.

Aus diesem Grund nehmen immer mehr Unternehmen die Hilfe spezialisierter Teams in Anspruch, wie z. B. Umweltfreundlichkeit24die umfassende Unterstützung bieten, z. B. bei der Einholung von Genehmigungen für den Transport gefährlicher Abfälle in einzelnen europäischen Ländern.