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Die eFTI-Verordnung: Die Zukunft der digitalen Dokumentation im Verkehrswesen

Experte für Transportdokumentation und Abfalltransport

Pawel Kosinski

"Paul weiß genau, wie wichtig es ist, zuverlässige Lieferanten und Spediteure zu finden, die nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern sich auch um die Qualität der Dienstleistungen und die Pünktlichkeit kümmern.

Im digitalen Zeitalter haben sich viele Wirtschaftszweige gewandelt, aber der Güterverkehr ist immer noch auf Papierdokumente angewiesen. Dies führt zu Verzögerungen, Fehlern und erhöhten Betriebskosten. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat die Europäische Union die eFTI-Verordnung (EU) 2020/1056 eingeführt, die am 20. August 2020 in Kraft getreten ist.

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Ziel der Verordnung ist es, den digitalen Informationsaustausch im Güterverkehr zu erleichtern, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und die Effizienz und Transparenz von Logistikprozessen zu erhöhen. Die verpflichtende Annahme elektronischer Dokumente durch die Behörden der EU-Mitgliedstaaten wird ab dem 9. Juli 2027 in Kraft treten.

Digitalisierung von Transportdokumenten: Vor- und Nachteile herkömmlicher Lösungen

Die traditionelle, papiergestützte Dokumentation im Verkehrswesen ist leider mit vielen Problemen verbunden:

  • Die mit der Ausstellung, Übermittlung und Archivierung von Dokumenten verbundenen Prozesse sind notwendig, aber zeitaufwändig.
  • Die manuelle Ablage erhöht das Risiko von Fehlern, was wiederum zu Missverständnissen und Strafen führen kann.
  • Die Schwierigkeit, Dokumente zu verfolgen, erschwert die Überwachung der Lieferkette.

Die Einführung digitaler Beförderungsdokumente wird zahlreiche Vorteile mit sich bringen:

  • Elektronische Dokumente können hochgeladen und sofort verarbeitet werden.
  • Einsparungen durch den Wegfall von Papier, Druck und Dokumentenablage.
  • Die Möglichkeit, Dokumente in Echtzeit zu verfolgen, verbessert die Kontrolle über die Logistikprozesse.
  • Leichtere Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch Datenstandardisierung.

Die vollständige Digitalisierung erfordert jedoch Investitionen in die IT-Infrastruktur und die Schulung der Mitarbeiter, was für einige Unternehmen eine Herausforderung darstellen kann.

Stellungnahmen der Industrie: ein praktischer Blick auf die eFTI-Verordnung

Wie reagiert das Transportgewerbe selbst auf die eFTI-Verordnung? Wird die von ihnen eingeführte Lösung nach Ansicht ihrer Vertreter den Test bestehen?



In meiner langjährigen Tätigkeit in der Transportbranche habe ich viele Situationen erlebt, in denen "Papier alles bedeutet". Die Fahrer haben oft über Probleme mit Papierdokumenten berichtet - von Fehlern über fehlende Unterschriften bis hin zu langen Wartezeiten. Die Einführung elektronischer Dokumente ist zweifelsohne ein Schritt zu mehr Transparenz und Effizienz. Be- und Entladevorgänge können manchmal schnell gehen, aber allein das Warten auf Dokumente kann Stunden dauern. Die Digitalisierung kann das ändern."

- weist darauf hin Paweł Koszyński, Inhaber von Innovation Trading Sp. z o.o., Experte für Ökologistik24



"Elektronische Transportdokumente werden zweifelsohne viele Aspekte unserer Arbeit erleichtern. Wie bei jeder Innovation wird jedoch Zeit für die vollständige Umsetzung und Anpassung benötigt. Es ist wichtig, dass die Unternehmen in die richtigen Systeme und Schulungen investieren. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um dies zu tun. Aus der Sicht eines Spediteurs sind die Standardisierung und der einfache Zugang zu Daten enorme Vorteile, die die Servicequalität und die Kundenzufriedenheit verbessern werden."

- erklärt Łukasz Binkowski, Spediteur und Experte für Ecologistics24

Die Meinungen der beiden Seiten kennen wir bereits, aber wie sieht es mit den Fahrern selbst aus, die ja mitten im digitalen Getümmel stehen werden?



"Herr Paul, ich bin schon durch ganz Europa gereist und habe verschiedene Ladungen transportiert. Ich mag es, wenn mein Papierkram in Ordnung ist, genau wie Sie. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich auf eine Unterschrift warten musste, weil eine vergessliche Person ein Dokument ohne Unterschrift ausgestellt hat. Sie wissen, dass ein CMR ohne Unterschrift ein großes Problem ist. Je nachdem, welche Unterschrift fehlt, ist es so, als ob die Ware nicht angekommen ist oder nicht abgeholt wurde. Wenn diese EU-Pläne funktionieren und ich einfach am Telefon anklicken kann, dass ich die Ware abgeholt habe und weiterfahren kann, ist das für mich in Ordnung."

- weist darauf hin Bogdan Zarecki, Fahrer mit über 20 Jahren Erfahrung



"Bei Papierdokumenten gibt es schon Probleme. Sie können verloren gehen, sie können zerstört werden, aber mit digitalen Dokumenten wird es solche Probleme nicht geben. Ich hoffe es, aber wer weiß das schon. Es wird wahrscheinlich einige Zeit dauern, bis alles so funktioniert, wie es sollte. Aber ich bin guter Dinge. Ich begrüße jede Lösung, die mir die Arbeit erleichtert. Dann ist der Wolf frei und die Schafe sind frei. Das gilt für den Verlader und den Entlader. Ich weiß, auf dem Papier sieht es im Moment noch gut aus, aber die Zeit wird es zeigen.

- Kommentare Zbigniew Sobulski, Fahrer

Die eFTI-Verordnung: Zeitplan für die Umsetzung der neuen Maßnahmen und Einschätzung der Industrie

eFTI-Verordnung

Das Verkehrsgewerbe steht diesen Veränderungen verhalten optimistisch gegenüber. Viele Unternehmer sehen die Vorteile der Digitalisierung, sind aber besorgt über die Kosten der Umsetzung und die Notwendigkeit, sich an die neuen Standards anzupassen. Die Branchenverbände fordern Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen bei der Anpassung an die neuen Anforderungen.