Abfalltransportgenehmigung - sicherer Transport in der Praxis
Bevor Sie mit einer Ladung Abfall losfahren, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie die erforderlichen Dokumente haben. So werden Sie nicht von einer Kontrolle überrascht, verlieren nicht Ihr Entladefenster und verschwenden kein Geld für Ausfallzeiten. Deshalb lohnt es sich, mit den Grundlagen zu beginnen: einer Abfalltransportgenehmigung, dem richtigen Streckendokument und einheitlichen Daten in allen Akten. Das sind einfache Schritte, die sich tatsächlich auf Ihre Transporte auswirken.
Warum ist eine Abfalltransportgenehmigung wichtig?
Weil es die Verantwortung regelt. Wenn Sie über eine Reihe von Genehmigungen verfügen, verringern Sie finanzielle (Strafen, Stillstand), betriebliche (nervöses Umbuchen von Lade-/Entladezeiten) und Reputationsrisiken (verpasste Fristen bei Partnern). Außerdem geht die Kontrolle schneller, und die geplanten Ladungen werden pünktlich abgeholt.
Wie viel kostet es, keine Abfallgenehmigung zu haben?
Abgesehen von den finanziellen Folgen, denen Sie sich auf keinen Fall aussetzen wollen, müssen Sie auf Folgendes gefasst sein:
- 2-6 Stunden Stillstand für die Datenüberprüfung
- zusätzliche Lager- oder Bearbeitungskosten
- Verlust von Zeitnischen und Verzögerungen bei Folgeaufträgen
Grundlegende Konzepte, die Sie kennen sollten
Wenn Sie ein Abfalltransportunternehmen gründen, werden Sie auf viele Begriffe stoßen, die sich in ihrer Bedeutung zu ähneln scheinen. Dies ist jedoch nur eine Illusion. Es kann auch sein, dass Sie mehrere Definitionen für ein und dasselbe Dokument finden. So hören Sie auf Parkplätzen in ganz Europa von anderen Fahrern vielleicht etwas über A-Schild-Genehmigungen oder BDO für die Tschechische Republik oder Notifizierung. Alle diese Begriffe werden zwar oft synonym verwendet, haben aber die Abfallbeförderungsgenehmigung im Sinn. Welche anderen Begriffe sind in der Branche wissenswert?
Eintragung in das Abfallregister (z. B. BDO in Polen)
Damit wird bestätigt, dass das Unternehmen legal im Bereich der Abfallwirtschaft tätig sein darf. Wenn Sie mit einem Subunternehmer arbeiten, wird dieser auch muss den richtigen Eintrag haben. In Polen sprechen wir von BDO und im Falle des Transports von der Rolle des "Abfalltransporteurs". Jedes europäische Land wendet eine ähnliche Lösung an.
Ein solcher Eintrag ist jedoch kein Ersatz:
Was wird bei den Inspektionen in Polen normalerweise überprüft?
Das BDO-System ist der Eckpfeiler der Abfallwirtschaft in Polen. Inspektoren, die den Betrieb eines Unternehmens überprüfen wollen, achten auf Folgendes:
- ob das Unternehmen im Register mit der entsprechenden Funktion (z. B. "Abfalltransporteur") eingetragen ist,
- die Übereinstimmung der Daten mit dem Beförderungspapier und dem Frachtbrief,
- Gültigkeit der Angaben, des Eintrags selbst und etwaiger Änderungen (Name, Anschrift),
- ob der Unterauftragnehmer über eine eigene aktuelle Registrierung verfügt
Abfalltransportgenehmigung
Eine Genehmigung ist eine Verwaltungsentscheidung, die festlegt, welche Abfälle in welchem Umfang von wem transportiert werden dürfen. Es gibt Länder, die von anderen nationalen Behörden ausgestellte Genehmigungen akzeptieren. Bevor Sie Ihre Route planen, sollten Sie sich daher erkundigen, wo Sie eine solche Genehmigung erhalten können und wie lange es dauern wird, sie zu erstellen. Unter den Autofahrern kursieren viele Begriffe, um ein solches Dokument zu beschreiben. Diese sind jedoch das Ergebnis einer Vereinfachung und können manchmal irreführend sein. "BDO für die Tschechische Republik", "Ashild für Belgien" sind nur einige solcher Bezeichnungen.
Sie bedürfen jedoch einer ausdrücklichen Klärung. BDO ist eine polnische "Erfindung", die sich auf die Abfalldatenbank bezieht. Aszild (richtig geschrieben A-Schild oder A-Schild) hingegen ist ein Zeichen, das deutsche Transportunternehmen an Fahrzeugen anbringen müssen, die für den Transport von Abfällen bestimmt sind. Im Laufe der Jahre hat sich dieses Schild als Standardkennzeichnung für alle Fahrzeuge durchgesetzt, die Abfälle grenzüberschreitend in Europa transportieren.
Die häufigsten Genehmigungsfehler
Die Beantragung einer Abfallgenehmigung kann zeitaufwändig und kompliziert sein. Unter Zeitdruck kann es leicht zu Fehlern kommen. Zu den häufigsten gehören:
- falsche Daten oder Firmennamen
- Unvereinbarkeit des Genehmigungsumfangs mit dem beförderten Material (falscher Abfallcode)
- Nichteinhaltung von Fristen bei der Erstellung des Dossiers, so dass die Genehmigung ungültig wird oder nicht erteilt werden kann
Abfalltransportgenehmigungen - schnell und unkompliziert
Wir wissen, wie problematisch es sein kann, in den verschiedenen europäischen Ländern eine Abfallgenehmigung zu erhalten. Mit unserer Hilfe wird dieser Prozess schnell und reibungslos verlaufen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf
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Benachrichtigung
Benachrichtigung ist das Ergebnis eines Verfahrens der vorherigen Zustimmung nach Inkenntnissetzung (Prior Informed Consent, PIC). Sie wird von den zuständigen Behörden bestimmter Länder für eine bestimmte Strecke und einen bestimmten Abfallstrom erteilt. Sie gilt meist für Verbringungen, die nicht auf der so genannten "grünen Liste" stehen oder zur Beseitigung bestimmt sind. In Ausnahmefällen können auch neutrale Abfälle, wenn sie gemischt werden, einer solchen Notifizierung unterliegen.
Informationsverfahren
Dies ist das grundlegende Verfahren für die Verbringung ausgewählter Abfälle, die zur Verwertung in EU/OECD-Staaten bestimmt sind. Das daraus resultierende Dokument mit der Bezeichnung Anhang VII ist jedoch keine Genehmigung im eigentlichen Sinne, sondern eine Reihe von Informationen, die die Ladung begleiten. Dieses Dokument muss vollständig und lesbar sein.
Was sollte Anhang VII enthalten?
Das aus dem Informationsverfahren resultierende Dokument ist der Nachweis, dass die Abfälle vom Erzeuger übernommen und zur Entsorgung (in der Regel zum Recycling) transportiert wurden.. Was sollte enthalten sein?
- Daten über den Besitzer der Abfälle und den Empfänger
- Informationen über das Transportunternehmen und die Transportmittel, die an der Verbringung der Abfälle beteiligt sind
- Beschreibung und Gewicht des Abfalls sowie Angabe der vorgesehenen Bewirtschaftungsmethode
- Unterschrift aller an der Beförderung der Abfälle Beteiligten
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Sie erfahren, auf welche Informationen Sie achten sollten, bevor Sie auf Reisen gehen oder wenn Sie Dokumente von einem Kunden erhalten. Vielleicht sind Sie ihnen schon einmal begegnet, waren sich aber nicht sicher, was Sie erwarten oder wie Sie reagieren sollten. Unsere Liste wird Ihre Zweifel ausräumen.
Anhang VII oder Notifizierung - wie kann man den Unterschied in der Praxis erkennen?
Sie müssen sich vor allem drei Fragen stellen: Was sollen Sie mitnehmen? wohin sollen Sie es bringen? zu welchem Zweck sollen Sie es liefern.
Was sollten Sie nehmen?
Wenn Sie wissen, dass es sich bei den zu transportierenden Gütern um Abfälle handelt, müssen Sie im nächsten Schritt die Art der Abfälle bestimmen:
Gefährliche Abfälle im Rahmen des Basler Übereinkommens und des ADR-Übereinkommens werden mit einer Erklärung und einem Begleitformular (Zusatzdokument) befördert. Sie sind das Ergebnis der Einholung einer Genehmigung für grenzüberschreitende Verbringung von Abfällen. Das Verfahren zur Einholung einer solchen Zustimmung wird als Anmeldung bezeichnet.
Z neutraler Abfall Die Angelegenheit ist einfacher. Ein Dokument, das im weiteren Sinne als Anhang VII bekannt ist, muss diese Abfälle bei der Beförderung begleiten. Dabei handelt es sich, vereinfacht ausgedrückt, um eine Art Abfall-KMR, der alle Daten über die an der Verbringung Beteiligten, das Transportmittel und den endgültigen Bestimmungsort enthält.
Wo ist das Ziel?
Sie müssen prüfen, ob es sich bei der Lieferstelle um eine Einrichtung in dem Land handelt, in dem Sie laden wollen, oder ob sie sich im Ausland befinden wird.
Wenn der Abfall ins Ausland verbracht werden soll und die Bedingungen für die Einstufung in eine der oben genannten Gruppen (gefährlich/neutral) erfüllt, muss derjenige, der die Verbringung organisiert, sicherstellen, dass die entsprechenden Papiere vorhanden sind. Wenn er oder sie dies nicht tut, hat dies einen Dominoeffekt, durch den alle an der Verbringung Beteiligten zur Verantwortung gezogen werden.
Was ist der Zweck der Lieferung?
Die Wahl des geeigneten Beförderungsdokuments hängt eng mit der beabsichtigten Verwendung der Abfälle durch den Erzeuger zusammen.
Ungefährliche (neutrale) Abfälle werden in der Regel als Material für andere Produkte (teilweise oder vollständig) verwendet. Es wird daher davon ausgegangen, dass alle derartigen Abfälle, die zum Recycling oder zur Verwertung verbracht werden, in Anhang VII aufgeführt sind.
Neutral ≠ sicher zu transportieren
Die Rechtsvorschriften sehen vor, dass neutrale Abfälle als gefährliche Abfälle befördert werden können
Manchmal sind "normale" Abfälle gefährlich zu transportieren (z. B. entzündlich, ätzend), so dass sie nach den Regeln des ADR-Übereinkommens befördert werden: Sie erhalten dann eine andere Verpackung, Kennzeichnung und Papiere. Außerdem unterliegen sie manchmal einem strengeren internationalen Verfahren (Notifizierung), wenn es sich um ein Gemisch handelt, wenn sie stark kontaminiert sind oder wenn sie entsorgt werden müssen. Der Abfallschlüssel ändert sich jedoch nicht, sondern nur die Transport- und Dokumentationsvorschriften.
Wir helfen Ihnen bei der Vorbereitung Ihrer Dokumente
Riskieren Sie es nicht, für eine Inspektion anzuhalten. Wir prüfen die vollständigen Unterlagen und helfen bei der Beschaffung der fehlenden Genehmigungen.
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Schritt für Schritt: Wie bereitet man sich auf den Transport vor?
Papier nimmt alles an... aber bis dahin: hier kommt DIWASS
Die Union setzt dem Umlauf herkömmlicher Papierdokumente bei der grenzüberschreitenden Verbringung von Abfällen ein Ende. Formulare und Quittungen werden digitalisiert, nachverfolgt und fast in Echtzeit überprüft. Das bedeutet weniger Streitigkeiten bei Kontrollen und klarere Verhaltensregeln für die gesamte Lieferkette - für Unternehmen und Kontrollbehörden.
DIWASS (Digital Waste Shipment System) ist ein ein Online-System, das Papierformulare ersetzt für die grenzüberschreitende Verbringung von Abfällen innerhalb der EU. Unternehmen und Behörden werden darin Dokumente einreichen und austauschen, und die Daten werden digital nachverfolgt. Das Ziel sind weniger Bürokratie, schnellere Dienstleistungen und eine bessere Kontrolle der Rechtmäßigkeit.
Es wurde durch die EU-Verordnung 2024/1157 über die Verbringung von Abfällen (die die Verordnung 1013/2006 ersetzt) geschaffen. Seine Digitalisierung wird durch den Durchführungsrechtsakt 2025/1290 vom 2. Juli 2025 weiter präzisiert. Sie definiert den Umfang der Zusammenarbeit des Systems mit nationalen oder kommerziellen Systemen. Es wird auf der Infrastruktur von IMSOC, dem EU-System für amtliche Kontrollen, laufen.
Die meisten Bestimmungen der neuen Verordnung werden ab dem 21. Mai 2026 in Kraft treten. Zu diesem Zeitpunkt soll DIWASS bereits Papier bei innergemeinschaftlichen Verbringungen ersetzen (einige Ausfuhrbestimmungen werden später hinzukommen). Bis dahin gelten die bestehenden Vorschriften.
Fordere dein Glück besser nicht heraus
Beim Abfalltransport ist ein kleiner Fehler nicht 'klein'. Das Fehlen auch nur einer einzigen Unterschrift, ein abweichender EBR-Code oder die falsche Eingabe eines Subunternehmers kann sehr schädlich sein. Dann wird aus einem einfachen Verladevorgang ein stundenlanger Stillstand - und aus dem Stillstand werden Kosten und belastete Kundenbeziehungen. Deshalb kann der billigste Teil des ganzen Vorgangs die Vorbeugung sein: sich zu vergewissern, dass eine Abfalltransportgenehmigung erforderlich ist und dass die Dokumente wirklich "stimmen".
Mit uns können Sie Fehler vermeiden
Schnelle Bearbeitungszeiten und Zuverlässigkeit unterscheiden uns von anderen Beratern. Gehen Sie kein Risiko ein - vertrauen Sie auf unsere Professionalität. Wir prüfen Ihre Unterlagen und helfen Ihnen bei der Beschaffung der notwendigen Abfalltransportgenehmigungen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf:
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Die Fragen, die unsere Kunden am häufigsten stellen
TRANSPORT
In Polen reicht ein Eintrag in der BDO in der Rolle "Abfalltransporteur" aus. Die umgangssprachliche "Abfalltransportgenehmigung" kommt diesem Eintrag gleich. Ohne diesen Eintrag ist der Transport illegal. Die von den Starosts ausgestellten Papierbescheide zum Abfalltransport sind mit der Aktivierung der BDO, also 2018, ausgelaufen.
Neben der Berechtigung zur Beförderung von Abfällen im Lade-, Transit- und Bestimmungsland benötigen Sie Dokumente wie Anhang VII für die "grüne Liste" (Verwertung) oder eine Notifizierung in anderen Fällen. Sie verwenden das ADR, wenn die Ladung gefährliche Eigenschaften aufweist. Sie müssen auch daran denken, Ihre Fahrzeuge entsprechend mit einem A-Schild zu kennzeichnen.
DOKUMENTE
Als Faustregel gilt: Für Abfälle der so genannten grünen Liste, die zur Verwertung bestimmt sind, ist Anhang VII zu verwenden. Gefährliche/gemischte Abfälle, die zur Beseitigung (Entsorgung) bestimmt sind, sollten immer von einer Notifizierung begleitet werden. Klären Sie etwaige Zweifel mit dem Empfänger und den Materialunterlagen.
Ein vollständiges Anhang VII- oder Notifizierungspaket (Zustimmungen + Frachtbrief), CMR/e-CMR, Kontaktdaten der verantwortlichen Person und für ADR Anweisungen/Kennzeichnung. Die Dokumente müssen mit der tatsächlichen Ladung übereinstimmen. Natürlich dürfen Sie auch die Abfalltransportgenehmigung nicht vergessen. Ohne diese wird der Transport als illegal angesehen.
Korrekter Code und Beschreibung des Abfalls, geplantes Verfahren (R-Code), Be-/Entladeort, Gewicht, vollständige Angaben zu den Beteiligten, Unterschriften und Daten. Formale Mängel sind der häufigste Grund für Festhaltemaßnahmen.
ANFORDERUNGEN UND INSPEKTIONEN
Von einem Tag bis hin zu mehreren Wochen - das hängt vom Land, dem betreffenden Amt und der Vollständigkeit des Antrags ab. Vollständige, korrekt vorbereitete Anträge werden schneller bearbeitet. Dank unserer Erfahrung sind wir in der Lage, das Genehmigungsverfahren erheblich zu beschleunigen.
Sichern Sie die Ladung, sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Verpackung und Kennzeichnung und - im Falle des ADR - für eine vollständige Ausrüstung. Der Fahrer muss über eine Reihe von Dokumenten mit einheitlichen Daten verfügen (Codes, Gewicht, Abhol- und Ablieferungsort).
Falsche Abfallcodes/Beschreibungen, fehlende Unterschriften auf Dokumenten, Gewichtsdiskrepanzen, kein ADR trotz gefährlicher Eigenschaften, falsche Empfänger- oder Betriebsdaten, fehlende oder veraltete Abfalltransportgenehmigung. Die Überprüfung der Dokumente vor Verlassen der Verladestelle beseitigt die meisten Probleme.