A-Schild allein ist nicht genug. Was kann noch getan werden, um Abfall nach Deutschland zu bringen?
Sie möchten eine Abfallverbringung nach Deutschland durchführen, wissen aber nicht, wie Sie dabei vorgehen sollen? Lesen Sie unseren Artikel und erfahren Sie, was Sie tun und worauf Sie achten müssen, damit Sie sich keinen Unannehmlichkeiten aussetzen.
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Der Abfalltransport spielt eine Schlüsselrolle im deutschen Abfallwirtschaftssystem. Dies bestätigen die Daten von 2022 wurden fast 750.000 Tonnen aus diesem Land exportiert. Kunststoffabfälle.
Deutsches Recht und Abfalltransport
Der Transport von Abfällen in Deutschland ohne Kenntnis der örtlichen Vorschriften ist wie der Versuch, sich in völliger Dunkelheit in einem Labyrinth zurechtzufinden: Manchmal stößt man an eine Wand, manchmal biegt man falsch ab und verirrt sich schließlich. Vorschriften sind wie Wegweiser, die Ihnen den richtigen Weg zeigen und Ihnen sagen, was zu tun und was zu beachten ist. Finden Sie heraus, welche Gesetze die Abfallwirtschaft in Deutschland prägen und wie diese mit dem Abfalltransport zusammenhängen:
- Abfallverbringungsgesetz (AbfVerbrG) - Das Abfallverbringungsgesetz regelt den Transport von Abfällen zwischen Staaten. Es setzt die EU-Abfallverbringungsverordnung um, die darauf abzielt, die Ausfuhr, Einfuhr und Durchfuhr von Abfällen, insbesondere von gefährlichen Abfällen, über die Grenzen der Europäischen Union hinaus und in diese hinein zu kontrollieren.
- Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn (GGVSEB) - Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter auf Straße und Schiene. Obwohl sie sich auf eine breite Palette von Gefahrstoffen konzentriert, unterliegen auch als gefährlich eingestufte Abfälle bei der Beförderung diesen Vorschriften.
- Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) - Bundesimmissionsschutzgesetz. Obwohl es sich hauptsächlich auf Luftemissionen und Lärm konzentriert, gilt es auch für Abfalltransporte, wenn diese zu Emissionen führen können.
- Verordnung über die Entsorgung von Altfahrzeugen - Verordnung über die Entsorgung von Altfahrzeugen. Regelt, wie Altfahrzeuge gesammelt, transportiert und als Abfall behandelt werden.
- Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) - Das Gesetz über Elektro- und Elektronikgeräte, das die Vorschriften für die Sammlung, die Behandlung und das Recycling von Elektro- und Elektronik-Altgeräten, einschließlich deren Transport, regelt.
- Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) - Das Gesetz zur Kreislaufwirtschaft. ist die Grundlage der Abfallwirtschaft in Deutschland. Es fördert die Grundsätze der Nachhaltigkeit durch Anforderungen an die Abfallvermeidung, das Recycling und die sonstige Verwertung. Das Gesetz regelt detailliert die Vorschriften zur Abfalltransportgenehmigung, zur Abfalltrennung, zur Kennzeichnung sowie die Verantwortung der Transporteure.
- Einwegkunststofffondsgesetz (EWKFondsG) - Das sogenannte Kunststoffgesetz, das seit Januar 2024 in Kraft ist, beschreibt die Rechte und Pflichten von Herstellern, die Kunststoffprodukte verwenden. Es lenkt die Aufmerksamkeit auch auf die Rolle des Abfalltransports in einer Kreislaufwirtschaft.
Diese Vorschriften müssen von jedem in Deutschland tätigen Transportunternehmen genau verstanden und eingehalten werden. Ganz gleich, ob es sich um den Transport von gefährlichen Abfällen, Elektroschrott oder Siedlungsabfällen handelt, die Kenntnis dieser Vorschriften ist unerlässlich, um die Einhaltung der Rechtsvorschriften, den Umweltschutz und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
A-Schild - ohne geht's nicht
Was jeder Spediteur wissen sollte
Zu sagen, dass das KrWG das wichtigste Gesetz in Deutschland ist, wenn es um den Transport von Abfällen geht, ist so, als würde man gar nichts sagen. Es ist ein Dokument, das Verhaltensstandards für den Abfalltransport festlegt. Es zeigt auf, was Sie tun können, was Sie tun müssen und was Sie nicht tun dürfen, wenn Sie Abfälle sicher und ohne Probleme transportieren wollen. Denken Sie daran, dass Sie als Transportunternehmer eine Reihe von Anforderungen erfüllen müssen, bevor Sie überhaupt daran denken können, Abfälle z. B. nach Berlin zu transportieren:
- Ausbildung - Wenn Sie sicherstellen wollen, dass der Transport reibungslos verläuft und der Fahrer gute Arbeit leistet, müssen Sie dafür sorgen, dass er richtig geschult ist. Er muss wissen, wie er mit dem Abfall umzugehen hat und wie er ihn sichern muss, damit er während des Transports nicht auf dem Anhänger "reitet" und nicht aus dem Laderaum herausfällt. So können Sie Bußgelder und Strafen vermeiden.
- Dokumentation - Das Prinzip "kein Papier, kein Fall" gilt leider nicht. Der Transport von Abfällen in Deutschland muss detailliert beschrieben werden. Das wiederum bedeutet, dass der Fahrer die Dokumentation während des Transports wie einen Schatz hüten muss. Damit ist nicht zu spaßen. Wenn ein Dokument beschädigt wird oder verloren geht, hilft kein noch so gutes Zureden. Und vergessen Sie die Neutralisierung von Dokumenten. Das mag verlockend klingen, aber Sie werden nicht lachen, wenn Sie eine Vorladung erhalten, um vor Gericht eine Erklärung abzugeben. Die Neutralisierung von Dokumenten beim Abfalltransport ist illegal.
- Fahrzeugbezeichnung - Kennen Sie die "WASTE"-Tafel beim Transport von Abfällen in Polen? In Deutschland ist es ähnlich, aber das "WASTE"-Schild wird durch ein Schild mit einem großen "A" (aus dem deutschen "Abfall") ersetzt. Wenn Sie mit einer Ladung Restmüll nach Deutschland fahren, müssen Sie Ihr Auto sowohl vorne auf der Motorhaube als auch hinten am Anhänger mit einer solchen Tafel ausstatten. Sie muss an einer gut sichtbaren Stelle angebracht sein. Im Internet stoßen Sie vielleicht auf den speziellen Begriff "a-schild".
Ein Kind allein ist nicht genug
Vielleicht stoßen Sie im Internet auf den Begriff "A-Kennzeichen" oder "A-Kennzeichen nach Deutschland", aber lassen Sie sich davon nicht täuschen. Ein "A-Schild" allein berechtigt Sie nicht, Abfälle nach Deutschland zu transportieren. Zunächst einmal brauchen Sie eine Abfalltransportgenehmigung. Wenn niemand in Ihrem Unternehmen Deutsch spricht, könnten Sie Schwierigkeiten haben, eine solche zu erhalten, da es unmöglich sein wird, eine Behörde zu finden, mit der Sie kommunizieren können.
Abfallbeförderungsgenehmigung und a-schild - wie fängt man an?
Für Transportunternehmen, die in Deutschland ein Abfallgeschäft aufbauen wollen, kann es eine Herausforderung sein, die komplexen Vorschriften zu verstehen und einzuhalten. In einem solchen Fall kann sich die Zusammenarbeit mit erfahrenen Beratern, wie unserem Team von Ecologistics24, als unschätzbar erweisen. Mit unserer Unterstützung kann der Prozess der Erlangung erforderliche Genehmigung wird reibungslos und mit minimalem Aufwand für Sie ablaufen. Verschwenden Sie nicht Ihre Zeit - Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns Ihnen helfen.