Beförderung gefährlicher Abfälle ohne Genehmigung - warum ist das eine schlechte Idee?
Die Beförderung gefährlicher Abfälle darf nur von Unternehmen durchgeführt werden, die über eine Sondergenehmigung verfügen. Was aber, wenn ein solches Dokument fehlt? Oder wenn ein Unternehmen bewusst das Risiko eingeht, diese Art von Abfällen illegal zu liefern?
Kontakt bezüglich der Genehmigung für den Transport gefährlicher Abfälle
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Warum ist die Beförderung gefährlicher Abfälle ohne Genehmigung eine schlechte Idee?
Die Beförderung gefährlicher Abfälle ohne die entsprechende Genehmigung verstößt gegen nationale und internationale Vorschriften, wie z. B. das europäische ADR-Übereinkommen (über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße). Solche Aktivitäten bergen zahlreiche Risiken:
- Risiken für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit - Der unsachgemäße Umgang mit gefährlichen Abfällen kann zu einer Verunreinigung von Boden, Wasser und Luft führen. Außerdem kann er ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellen.
- Rechtliche und finanzielle Sanktionen - Die Nichteinholung einer Genehmigung kann zu hohen Geldstrafen führen. In einigen Fällen ist auch eine strafrechtliche Verfolgung möglich, einschließlich Haftstrafen.
- Verlust von Ansehen - Unternehmen, die Abfälle ohne die erforderlichen Genehmigungen transportieren, riskieren, das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern zu verlieren.
Strafen für das Fehlen einer Genehmigung zur Beförderung gefährlicher Abfälle in verschiedenen Ländern
Als Spediteur werden Sie in verschiedene Ecken Europas geschickt, und Sie sollten wissen, dass Sie für die illegale Beförderung von Abfällen, auch von gefährlichen Abfällen, haftbar gemacht werden können. Es kann vorkommen, dass Sie solche Transporte unwissentlich durchführen. Es liegt jedoch in Ihrer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Sie über alle erforderlichen Dokumente verfügen, um bei einer Kontrolle geschützt zu sein. Informieren Sie sich darüber, was Ihnen in den verschiedenen Ländern droht, wenn bei einer Kontrolle festgestellt wird, dass Sie illegal Abfälle transportieren.
Polen
In Polen wird der Transport gefährlicher Abfälle geregelt durch Abfallgesetz (in der geänderten Fassung) und ADR-Vorschriften. Die Nichteinholung einer Genehmigung wird mit einer Geldstrafe von 5.000 PLN bis zu 1.000.000 PLN geahndet. Außerdem kann der Transportunternehmer mit dem Entzug der Transportlizenz bestraft werden.
Deutschland
Deutsche Gesetzgebung, einschließlich des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) und des Gefahrgutbeförderungsgesetzes (GGVSEB)für die illegale Beförderung gefährlicher Abfälle schwere Strafen verhängen. Die Geldbußen können bis zu 50 000 EURBei schweren Verstößen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.
Niederlande
In den Niederlanden sind das Gesetz, das sich aus dem europäischen ADR-Abkommen ergibt, und die nationalen Vorschriften, die im Gesetz von Nasses Milieubeheer. Die Nichteinholung einer Genehmigung kann mit einer Geldstrafe von bis zu 100 000 EURund Beschlagnahmung des Fahrzeugs.
England
In England finden sich die Vorschriften für den Transport gefährlicher Abfälle in der Gesetz zum Schutz der Umwelt von 1990 und Verordnung über gefährliche Abfälle 2005. Die Nichteinholung der entsprechenden Genehmigungen kann mit einer Geldstrafe von bis zu £50,000 oder eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.
Auch andere europäische Länder haben Maßnahmen ergriffen, um Transportunternehmen für die illegale Beförderung gefährlicher Abfälle zu bestrafen. Auch wenn Sie nicht auf der oben genannten Liste stehen, müssen Sie also auf der Hut sein.
Wie lassen sich Strafen für die Beförderung gefährlicher Abfälle vermeiden?
- Anmeldung Ihres Unternehmens bei den zuständigen Behörden - In Polen zum Beispiel muss jedes Unternehmen, das Abfälle transportiert, eine in das BDO-Register eingetragen.
- Einholung von Transportgenehmigungen - Beantragen Sie eine Genehmigung für den Transport gefährlicher Abfälle bei der örtlichen Umweltbehörde Ihres Landes. Sie können auch Auslagerung an ein erfahrenes Unternehmen. Es ist besser, sich auf qualifizierte Berater zu verlassen, als zu riskieren, einen - manchmal sehr kostspieligen - Fehler zu machen.
- Schulung Ihres Personals - Die eingesetzten Fahrer und Mitarbeiter sollten über die entsprechenden ADR-Bescheinigungen verfügen und mit den Vorschriften für gefährliche Abfälle vertraut sein.
- Regelmäßige Aktualisierung der Dokumentation - Alle Dokumente, wie z. B. Transportverträge und ADR-Frachtbriefe, müssen den geltenden Vorschriften entsprechen.
- Einsatz von Transportüberwachungssystemen - Der Einsatz von GPS-Technologie und die Aufzeichnung von Bewegungen können dazu beitragen, Verstöße zu vermeiden.
Angesichts des umfangreichen Wissens, das für den umweltgerechten Transport gefährlicher Abfälle erforderlich ist, ist es nicht schwer, Fehler zu machen. Zu erwähnen sind auch die Verpflichtungen, die dem Transporteur und seinen Mitarbeitern auferlegt werden und die überwältigend sein können. Um sicherzustellen, dass ein Unternehmen gut auf die Durchführung von Sonderabfalltransporten vorbereitet ist, empfiehlt es sich daher, mit einer erfahrenen Beratungsfirma zusammenzuarbeiten. Haben Sie Fragen zu Dokumenten oder der Abfalltransportgenehmigung? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.