Dreifach: die belgische Art, Abfall zu transportieren
Belgien ist in vielerlei Hinsicht einzigartig, vor allem in Bezug auf den Abfalltransport. Jede ihrer Regionen - Flandern, Wallonien und Brüssel - hat ihre eigenen Vorschriften zu diesem Thema. Nur wenn ein Transportunternehmen die Vorschriften kennt, kann es sich richtig auf den Transport von Abfällen vorbereiten.
Kontakt für eine Abfalltransportgenehmigung in jeder Region Belgiens:
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Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Abfallbeförderung
Flämische Region, auch bekannt als Flanders
Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Recycling und die Abfallbehandlung gelegt. Diese Vorschriften haben dazu geführt, dass die Zahl der Recyclingunternehmen erheblich gestiegen ist und die Effizienz der Behandlungsverfahren verbessert wurde.
Das wichtigste Gesetz, das den Transport von Abfällen in der Region regelt, ist das VLAREMA (Vlaams Reglement over het Duurzaam Beheer van Materiaalkringlopen en Afvalstoffen). Dieses Gesetz stellt strenge Anforderungen an die Trennung, den Transport und die Behandlung von Abfällen, was sich erheblich auf den Abfallsektor ausgewirkt hat. Diese Vorschriften verlangen von den Spediteuren nicht nur, dass sie die entsprechenden Genehmigungen einholen, sondern auch, dass sie während des Transports die Umweltstandards einhalten.
Wallonische Region
In Wallonien sind die Vorschriften ebenso streng, aber stärker auf den Umweltaspekt ausgerichtet. Die Region ist bekannt für ihre strengen Qualitätskontrollen für den transportierten Abfall. Dies führt direkt dazu, dass weniger Abfälle deponiert und mehr recycelt werden. Dies ist ein Beweis dafür, wie lokale Gesetze die Gestaltung einer grüneren Zukunft beeinflussen können.
In dieser Region wird die Abfallwirtschaft durch das Gesetz Décret relatif aux déchets. In diesem Gesetz sind die Anforderungen für eine Abfallgenehmigung festgelegt, einschließlich der Art des Transports, der Dokumentation und der Sicherheitsmaßnahmen. Wallonien ist für seinen strengen Ansatz beim Umweltschutz bekannt, was sich in höheren Standards bei der Abfallbehandlung niederschlägt.
Brüssel
Die Abfallwirtschaft in Brüssel konzentriert sich auf Mülltrennung, Recycling und Abfallminimierung. Dies ist der Schlüssel, um die Stadt sauber und nachhaltig zu halten. Die Region investiert auch in moderne Abfallbehandlungstechnologien. Dazu gehören Anlagen zur Umwandlung von organischen Abfällen in Kompost und Verbrennungsanlagen mit Energierückgewinnung.
Die Abfalltransportvorschriften sind hier geregelt "Verordnung über die Abfallentsorgung". Dieses Gesetz legt den Schwerpunkt auf logistische Effizienz und die Minimierung der Auswirkungen des Abfalltransports auf die städtische Infrastruktur. Dies ist vor dem Hintergrund des begrenzten Raums und der hohen Bevölkerungsdichte in der Region von entscheidender Bedeutung.
Belgische Abfallwirtschaft in der Statistik
Flandern hat in der Abfallwirtschaft beachtliche Erfolge erzielt. Die Statistik zeigt höhere Recyclingraten (64% im Jahr 2017) im Vergleich zu anderen belgischen Regionen. Die Region hat auch die ehrgeizigen Ziele für das maximale Siedlungsabfallaufkommen erreicht. Im Jahr 2018 lag sie bei 502 kg pro Person und erreichte damit die Ziele viel früher als geplant. Flandern ist auch führend bei der Umsetzung von Kreislaufwirtschaftsinitiativen. Dies zeugt von einem proaktiven Ansatz in Sachen Nachhaltigkeit und Abfallminimierung.
Wallonien hat auch konkrete Schritte unternommen, um die Effizienz der Abfallbewirtschaftung zu verbessern, und bereits 2008 das Ziel einer getrennten Sammlung von 65% Haushaltsabfällen erreicht. Die Region erreichte 2015 auch eine hohe Abfallbehandlungsrate von 96%. Wallonien legt jedoch einen stärkeren Schwerpunkt auf die Behandlung von Industrieabfällen. Dies zeigt sich in einer Recycling- und Verwertungsquote von 85% für diese Art von Abfällen.
Region Brüsselerreicht zwar ähnliche Recyclingraten wie Wallonien (43% im Jahr 2017), setzt aber verschiedene Strategien zur Verringerung der Abfallerzeugung und Wiederverwendung um. Der Plan zur Abfallvermeidung und -bewirtschaftung für die Region Brüssel, der bis 2017 in Kraft war, zielte darauf ab, die Produktion von Hausmüll deutlich zu reduzieren. Brüssel fördert auch Initiativen im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft, wie etwa die verstärkte Reparatur und Wiederverwendung von elektronischen und elektrischen Geräten.
Genehmigung für den Transport von Abfällen in Belgien
In Bezug auf Erlangung einer AbfalltransportgenehmigungBelgien zeichnet sich durch einen regionalen Ansatz in dieser Frage aus. Jede der drei autonomen Regionen - Flandern, Wallonien und Brüssel - hat ihre eigenen Vorschriften und Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um die erforderlichen Genehmigungen für den Transport von Abfällen zu erhalten. Leider gibt es keine allgemeine Genehmigung für den Transport von Abfällen in ganz Belgien. Dies stellt für Unternehmen, die in verschiedenen Teilen des Landes tätig sind, eine große Herausforderung dar.
Darüber hinaus kann die Sprachbarriere ein erhebliches Hindernis darstellen, insbesondere in Wallonien und Brüssel, wo die offiziellen Dokumente und die Kommunikation auf Französisch und in der flämischen Region auf Niederländisch abgefasst sein können. Daher wird in Situationen, in denen das Verfahren zur Erlangung der entsprechenden Abfalltransportgenehmigungen kompliziert erscheint oder in denen spezifische Kenntnisse der lokalen Vorschriften erforderlich sind, empfohlen der Einsatz von erfahrenen Beratern. Mit fast einem Jahrzehnt Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen bei der Erlangung von Abfalltransportgenehmigungen in Europa bietet Ecologistics24 seine Dienste an, um sie durch den komplexen Verwaltungsprozess zu führen. Mit ihrer Hilfe können sich die Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und darauf vertrauen, dass der gesamte Papierkram im Einklang mit den geltenden Rechtsvorschriften erledigt wird.