Wie wird der globale Abfallmarkt mit Chinas Entscheidung umgehen?

Wie die Behörden in Peking ankündigten, tritt die Verordnung, nach der China ein Embargo für Abfälle verhängt, die zuvor aus anderen Ländern eingeführt wurden, mit Beginn des Jahres 2018 in Kraft. Wie bereits im vergangenen Juli erwähnt, gilt das Verbot nicht nur für Altpapier, sondern auch für bestimmte Textilien, Metallabfälle und Kunststoffe.

In Bezug auf Papier soll das Verbot jedoch kein vollständiges Verbot für den Transport nach China sein, sondern nur für gemischtes, unsortiertes und stark kontaminiertes Altpapier.

Die Entscheidung Chinas wird sich sicherlich auf den weltweiten Abfallmarkt auswirken, aber gleichzeitig wird sie ein Anreiz für Länder sein, die ihre Abfälle bisher in den Osten transportiert haben, sich auf das Recycling der von ihnen erzeugten Abfälle zu konzentrieren oder einen anderen Markt für diese Produkte zu finden. Bislang hat China jährlich fast 30% der weltweiten Abfallressourcen aufgenommen. Die einzelnen Länder haben also eine breite Palette von Möglichkeiten.

Neben Altpapier soll das Verbot auch auf Kunststoffabfälle ausgedehnt werden, wobei der Schwerpunkt auf Ethylenpolymeren, Styrol, Vinylchlorid und PET liegt.

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