Das Europäische Parlament legt die Messlatte hoch

Das Europäische Parlament stimmte am Dienstag (14.03) für eine Gesetzgebung, die bis 2030 eine EU-weite Recyclingrate für Verpackungsabfälle von 70% erreichen soll. Der Entwurf sah ursprünglich eine Obergrenze von 80% und Zwischenziele für einzelne Materialien (z. B. Glas, Kunststoff, Metall usw.) vor, wobei ein Stichtag für 2025 festgelegt wurde.

Die Abgeordneten unterstützten auch einen Plan, der vorsieht, dass nur noch 5% des gesamten Abfallaufkommens eines Landes deponiert werden dürfen. Die europäischen Parlamentarier gaben auch grünes Licht für Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelabfälle um 50% bis 2030.

Heute hat ein großer Teil der Parlamentarier gezeigt, dass sie den Übergang von der derzeitigen Wirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft für möglich halten", sagte Simona Bonafe, die Italien im EP vertritt. - Wir haben beschlossen, die ehrgeizigen Ziele für die Recyclingraten und die Deponieproblematik, die die Europäische Kommission vor drei Jahren vorgeschlagen hat, wieder aufzunehmen.

Auf der Plenartagung wurden vier Berichte vorgestellt, die in die Verhandlungen des Parlaments mit dem Rat der Europäischen Union einfließen werden. Der Rat hat nämlich noch keinen offiziellen Standpunkt zu den von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Änderungen der Umweltgesetzgebung, wie z.B. der Festlegung von Recyclingquoten, eingenommen.

Ausgearbeitet basierend auf www.plasticsnews.com

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